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Warum Grenzübertritte?
»Grenzübertritte« steht
für eine politische und persönliche Praxis, die versucht, verschiedenste
Grenzen immer wieder zu durchbrechen und zu überschreiten:
Grenzen in unseren Köpfen, in unserem Denken, in unserer Beschränktheit
auf die Normalität im reichen Westen;
Grenzen zwischen Menschen unterschiedlicher kultureller Prägung;
Grenzen, die »unser« Land und Europa konstruieren und umgeben und
Menschen an der Einreise hindern.
Wir fragen nicht nach Pass und Papieren, sondern stellen uns gegen eine
restriktive Gesetzgebung, die Vielen das Recht auf ein Leben in Würde
hier unmöglich macht. Flüchtlinge und MigrantInnen sollen selbstbestimmt
und gleichberechtigt hier leben können. Wir akzeptieren die Gesetze nicht,
die Menschen verwalten, entrechten, abstempeln, in Abschiebeknäste stecken,
illegalisieren. Kein Mensch ist illegal.
Im Rahmen unserer Möglichkeiten stehen wir vom Ausländerrecht
Schikanierten zur Seite. Wir helfen bei Behördengängen
und anderen aktuellen Problemen. In unserer Arbeit sind wir vernetzt mit anderen
Initiativen, professionellen Beratungsstellen, AnwältInnen und ÄrztInnen.
Wir haben eine Ausstellung zum Thema »Leben in der Illegalität« organisiert
und versuchen die Stimmen von MigrantInnen und Flüchtlingen durch Veranstaltungen
und Veröffentlichungen hörbar zu machen. Der Austausch mit Menschen
aus verschiedenen Herkunftsländern öffnet auf Neues hin.
Infoflyer »Solidarität ist nicht
umsonst« downloaden |
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